Apple bringt neues MacBook Pro mit Retina-Auflösung

By on 17. Juni 2012

Das neue MacBook Pro von Apple kommt, wie von vielen Seiten bereits im Vorfeld vermutet, mit einem Retina-Display auf den Markt. Es besticht auf einer Bilddiagonalen von 15,4 Zoll mit einer Auflösung von 2880 x 1800 Pixeln, das entspricht 220 Pixeln pro Zoll. Bei dieser hohen Pixeldichte ist das Erkennen von einzelnen Bildpuntken nach Aussage von Apple für den durchschnittlichen Nutzer nicht mehr möglich. Diese Displayart ist bereits aus iPad und iPhone bekannt, im Notebook-Segment aber noch gänzlich neu.

Neben der Retina Display-Technologie wartet das neue MacBook Pro auch mit einigen weiteren Neuerungen auf. Im Vergleich zu seinen Vorgängern spiegelt der 15 Zoll Bildschirm deutlich weniger, da auf eine zusätzliche Schutzscheibe verzichtet wurde. Unter anderem daraus resultiert eine insgesamt flachere Bauart. Außerdem verzichtet Apple auch bei diesem Gerät auf ein optisches Laufwerk (kann aber über USB 3.0 angeschlossen werden). Weiterhin wird der Arbeitsspeicher im Gerät geklebt, um weiteren Platz zu sparen – daher sollte man sich vor dem Kauf sehr gut überlegen, wie viel RAM für die persönlichen Bedürfnisse nötig ist, bis zu 16 GB sind möglich.

Das komplette Herunterfahren des MacBook Pro soll nur noch 17 Sekunden dauern – dank der verbauten schnellen SSD-Festplatten, erhältlich in 256, 512 oder 768 GB. Die erstmals zum Einsatz kommenden Ivy Bridge-Prozessoren von Intel sind bei 4 Kernen auf 2,3 bis 2,7 GhZ getaktet. Trotz der hohen Leistung soll der Akku das MacBook bis zu 7 Stunden mit Energie versorgen können. Aktiviert der Nutzer zusätzlich den Turbo Boost für eine höhere Rechenleistung, wird dennoch eine Belüftung notwendig. Innovativ ist hierbei, dass die Lüfterflügel erstmals asynchron angeordnet sind, um ein surrendes Geräusch zu vermeiden.

Die neuen Notebooks schneiden in Tests durchweg gut ab. Überzeugen kann das MacBook Pro Retina mit seinem hervorragendem Display, einer langen Akkulaufzeit und starken Rechenleistung. Auch der flache Aufbau, verbunden mit dem niedrigem Gewicht, sorgt für Pluspunkte. Einziges Manko ist der hohe Einführungspreis – die Standardversion mit einer 2,3 GhZ CPU kostet bereits 2.279 Euro, für Varianten mit mehr Arbeitsspeicher und größerer Festplatten werden weitere Aufpreise fällig.

Werbung