Battlefield: Bad Company 2 (Multiplayer)

By on 11. März 2010

Die Battlefield-Serie versucht seit Kurzem, sich mit kleinen Kampagnen an Singleplayer-äh… Spieler ranzumachen. Diese sind jedoch wie erwartet eher nebensächlich. Was Battlefield ausmacht, wird aber auch in diesem Teil der Serie wieder geboten – mehr und besser als je zuvor.

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Battlefield: Bad Company 2  vom schwedischen Entwicklerteam Dice gibt es seit Kurzem für den PC, sowie als Konsolenversion für die Xbox 360. Kürzlich habe ich einen Vergleich zwischen den Konsolenversion von „Battlefield: Bad Company 2“ und „Call of Duty: Modern Warfare 2“ angestellt, dabei aber bewusst versucht, den Hauptunterschied zwischen beiden Serien auszuklammern:

„BF: BC2“ ist wie schon seine Vorgänger und im Gegensatz zu „CoD:MW2“ in erster Linie ein Multiplayerspiel. Deshalb werde ich mich in diesem Review hauptsächlich auf den Mehrspielermodus konzentrieren.

In diesem gibt es nur noch 4 Klassen: den Sanitäter, der wie gewohnt mit seinem Defibrilator umherrennt (und nach wie vor finde ich es höchst seltsam, warum es zerschossenen Soldaten so plötzlich auf die Beine hilft, wenn sie zusätzlich noch gegrillt werden), den Angreifer mit Granatwerfer und Monitionskisten (fiese Kombination), den klassischen Scharfschützen (der sich nicht mehr hinlegen kann, weil das ja total unfair und gar nicht nett wäre, wenn den plötzlich keiner mehr sehen würde – wie im richtigen Leben also) und den Techniker, der Fahrzeuge reparieren kann.

Letztere gibt es serientypisch haufenweise. Panzer, Jeeps, Hubschrauber, Boote etc. Diese spielen allerdings durch ihre geringere Panzerung eine eher untergeordnete Rolle, was (wie die Gelenkstarre der Scharfschützen) das Spiel schneller und dynamischer machen soll.

Neben dem bekannten „Conquest“-Modus dürfen Spieler sich vor Allem im verbesserten „Rush“-Mods messen. Hier gilt es für das Angreiferteam, möglichst schnell vorzurücken und bestimmte Ziele zu erreichen. Da die Verteidiger eine unendliche Anzahl von Tickets besitzen (also beliebig oft respawnen können) ist Campen in diesem Modus nicht angesagt. Alles muss schnell gehen um den Verteidigern keine Chance zum Ausruhen zu lassen. Gewonnen haben entweder die Verteidiger, wenn den Angreifern die Tickets ausgegangen sind oder die Angreifer, wenn das jeweilige Ziel erreicht ist.

Wer einfach nur Ballern will, ist mit dem Deathmatch-Modus am Besten beraten. Hier kann wie gewohnt ruhig und besonnen vorgegangen werden.

Welche Bedeutung dem Spiel im eSport zukommen wird, muss die Zeit zeigen. Jedenfalls hätte der Rush-Modus absolut das Zeug dazu, spannende Gefechte zwischen Clans zu liefern.

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