Chrome 29: Alle Infos zur neuesten Browser-Version

By on 30. September 2013

Ab sofort ist beim Browser Google Chrome ein Update auf die Version 29 möglich. Vor allem Android-Nutzer bekommen mit der Aktualisierung einige Neuerungen geboten. Die Entwickler versprechen neben dem Schließen von Sicherheitslücken auch eine spürbare Verbesserung der Geschwindigkeit. Doch was leistet der Browser in der Praxis?

Desktop-Version mit Detailverbesserungen

Wer bei seinem Desktop-Rechner ein Update durchführt, profitiert vor allem durch eine erhöhte Sicherheit: Insgesamt 25 Sicherheitslücken sollen bei dem Wechsel zur Version 29 behoben worden sein. Dazu dienten einige kleinere Änderungen noch der Verbesserung von Stabilität und Geschwindigkeit. Erste Tests haben gezeigt, dass das auch tatsächlich gelingen konnte: Chrome 29 ist insgesamt der derzeit schnellste Browser auf dem Markt. Treten trotzdem noch Probleme mit dem Browser auf, wie beispielsweise ein Einfrieren oder eine träge Bedienung, lassen sich die Einstellungen der Software jetzt unter dem Menüpunkt „Optionen“ zurücksetzen. Damit wird aber nicht alles gelöscht: Lesezeichen, Themes und Apps bleiben auch bei einem Neustart enthalten.

WebRTC nun auch für mobilen Browser

Für Android-Nutzer hat Chrome in der 29. Ausgabe schon mehr zu bieten: Neben den ebenfalls verkürzten Start- und Ladezeiten wurde nun auch eine Audio-Schnittstelle integriert. Damit können beispielsweise eigene Songs erstellt und bearbeitet werden, ohne dass eine weitere App gestartet werden muss. Sinnvoll ist auch die Unterstützung des Standards WebRTC: Dadurch lassen sich Audio- und Videosignale sowie Dateien auch über Browsergrenzen hinweg austauschen. Damit werden künftig Videochats denkbar, für die kein weiteres Plugin oder eine andere Software benötigt wird. Chrome 29 ist damit der erste Browser, der WebRTC auch in der mobilen Version unterstützt.

Google Chrome bleibt Spitze – auch in der 29. Ausgabe

An Google Chrome führt derzeit kaum ein Weg vorbei: Mit der Version 29 wurde dieser Anspruch noch einmal unterstrichen. Denn der Browser ist nicht nur insgesamt schneller als die Konkurrenz, er überzeugt auch bei den Multimedia-Fähigkeiten. Mit WebRTC wird ein einfacher Austausch von Daten zwischen unterschiedlichen Browsern möglich. Dazu kommen noch einige Detailverbesserungen wie eine Optimierung der Such-Engine. Die Desktop-Version gibt sich weniger innovativ, ein Update lohnt aber trotzdem: Neben der Einführung des „Reset“-Buttons wurden auch 25 Sicherheitslücken geschlossen.

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