Drei wichtige Router-Einstellungen

By on 3. Januar 2014

Viele kennen WPA2 und Dual-Band, doch ein W-LAN-Router stößt mit diesen Funktionen noch lange nicht an seine Grenzen. Kennt man die Details seines Routers genauer, so lässt sich die eine oder andere Funktion sinnvoll nutzen.

Router als Access Point einrichten

Gerade erst bei www.ebay.de einen neuen Router gekauft, da kann der alte doch gleich weg, oder? Eben nicht! Ältere Geräte kann man noch immer gut nutzen, um die Reichweite des Heimnetzwerkes zu erweitern. Damit der Router als Access Point genutzt werden kann, muss er per Kabel an einen Rechner angeschlossen werden, der nicht mit dem Heimnetzwerk verbunden ist. Nun muss der DHCP-Server deaktiviert werden und für den künftigen Access Point eine IP-Adresse aus dem Netzwerk ausgesucht werden. Der neue Access Point kann anschließend per Kabel an den aktuellen Router angeschlossen werden. Er bietet uns nun einen neuen WLAN-Zugang zum Router. Auch in den Einstellungen müssen dazu noch ein paar Änderungen vorgenommen werden. Unter dem Punkt „Internet“ und „Zugangsdaten“ muss das Häkchen bei „Internetzugang über LAN 1“ sowie bei „vorhandene Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)“ gesetzt werden. Der Access Point benötigt jetzt noch eine IP-Adresse. Im neuen Netzwerk geht das entweder über den aktuellen Router oder eine neue IP-Adresse, die selbständig festgelegt wird. Nun kann der Access Point über den LAN-Port 1 per Kabel mit einem LAN-Port des aktuellen Routers verbunden werden.

Router-Konfiguration sichern

Wer seinen Router selbstständig mit Einstellungen versehen hat, sollte diese unbedingt sichern. Ab und zu hängt sich der Router eventuell auf, sodass man nicht umhin kommt, ihn neu zu starten. Ungesicherte Einstellungen sind weg, wenn er auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden muss. Im Menüpunkt „System”, “Administration“ oder auch „Verwaltung“ können Einstellungen gesichert werden. Eine Sicherungsdatei hat die Endung .CFG. Gespeichert werden kann sie ganz einfach auf einem USB-Stick. Von dort aus kann sie im Notfall schnell wieder eingespielt werden.

Gäste-W-LAN

Bekommt man Besuch, ist die Frage, ob man das W-LAN mal benützen dürfe, gar nicht mal so selten. Je nach dem, will man in diesem Moment vielleicht nicht gleich das komplette Passwort weitergeben. Für solche Fälle kann man einen Gastzugang im WLAN einrichten. In diesem Fall kommt der Besuch damit auch wirklich nur ins Internet und hat keinen Zugriff auf andere Teilnehmer des Netzwerkes. Viele Router bieten die Möglichkeit zu entscheiden, ob dieser Gastzugang verschlüsselt sein soll oder nicht. Einige Router, wie beispielsweise die Fritzbox, bieten sogar die Möglichkeit, dass der Zugang nach einer gewissen Zeit deaktiviert wird.

Foto: djama – Fotolia.com

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