Ermöglicht biegsames AMOLED-Display bald faltbare Tablets?

By on 19. Mai 2011

Schon im Jahr 2008 hatte das Unternehmen Samsung sein erstes biegsames Display vorgestellt, welches allerdings einen großen Nachteil hatte. Nun hat das Unternehmen diesen Fehler aus der Welt geschafft und das biegsame AMOLED-Display präsentiert.

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Nun stellt sich die Frage, ob bald faltbare Tablets den Kunden erfreuen werden? Wir dürfen gespannt sein.

Biegbares Display dank Silikon und AMOLED-Panels

Schon im Jahr 2008 hatte das südkoreanische Unternehmen Samsung ein faltbares Display vorgestellt, welches allerdings den Nachteil hatte, dass es ein Gelenk benötigte, das in der Mitte des Displays einen Knick hinterließ. Dieser Nachteil wurde mittlerweile aus der Welt geschaffen und die neue Generation biegsamer Displays steht nun in den Startlöchern. Nun steht dem knickfreien Weg ins Internet nichts mehr im Weg.

Dank Silikon und so genannter AMOLED-Panels ist das Display nun faltenfrei biegbar. Dieses ist auf Silikon befestigt, wodurch die Elastizität gewährleistet ist und zudem auf den Knick verzichtet werden kann. Weiterhin sind zwei Glasplatten im Spiel, die das Display zu einem Touchscreen machen. All dies kann zudem in einem aufklappbaren Gehäuse untergebracht werden.

Biegbares Display – Robuste Konstruktion

Den Umstand, dass die Displays biegbar sind, liegt an der Verwendung von Silikon, welches sich um 180 Grad biegen lässt und einen nur ein Millimeter dicken Knick hinterlässt. Außerdem ist die Konstruktion äußerst robust, was sich darin zeigt, dass nach 100.000 Faltungen des Gelenks ein Helligkeitsabfall von gerade einmal 6 Prozent auftritt. Die grafische Darstellung bleibt ansonsten unverändert.

Faltbare Tablets?

Von großem Vorteil ist, dass innerhalb dieses Verfahrens sehr günstige Bauteile verwendet werden. Dieser Umstand könnte sogar faltbare Tablet-PC möglich machen.
Im Übrigen steht die Abkürzung AMOLED für Active Matrix Organic Light Emitting Diode. Dabei werden die einzelnen Pixel über eine aktive Matrix gelenkt, wobei jeder Pixel über eine eigene Stromanbindung verfügt und somit zum Leuchten gebracht wird. Diese Displays benötigen keine Hintergrundbeleuchtung mehr, was sich positiv auf den Kontrast auswirkt.