Schlau durch das Internet – Stimmt das wirklich?

By on 28. Juli 2014

Sie werden es inzwischen auch erkannt haben: das Internet ist allgegenwärtig. Fast jeder ist täglich mehrere Male online und im Zeitalter von Facebook, Twitter und mobilen Smartphones scheinen so manche User mehr on- als offline zu leben. Einige sind sogar der Meinung, dass dadurch die „Massenverdummung“ vorprogrammiert ist – dies ist jedoch alles andere als richtig.

Informationen, Nachrichten und Ratgeber nur einen Klick entfernt

Mittels Suchmaschine lässt sich heute fast jede Information beziehen. Das gilt natürlich auch für Adressen und Kartenmaterial. So macht sich heute kaum noch jemand die Mühe, bewusst Telefonnummern oder andere Kontaktinfos im Gehirn abzuspeichern. Dementsprechend warnte 2012 Psychologe Manfred Spitzer vor einer digitalen Demenz. Andere Experten geben hingegen Entwarnung und sprechen davon, dass es noch keine Langzeitstudien gibt, die einen negativen Einfluss des Internets bestätigen. Auch wenn Sie sich heute kaum noch etwas merken müssen, da es einfach gegoogelt oder bei Wikipedia nachgelesen werden kann, bleibt beim täglichen Surfen viel Wissenswertes hängen. Interessante Beiträge, die Sie unter anderem auf Facebook und Twitter finden, erweitern das Allgemeinwissen und konkrete Ratgeber sorgen dafür, dass besonders technische Tipps dankend angenommen werden.

Die Lernleistung steigt

Selbst wer fremde Sprachen lernen möchte, kann dies mittlerweile über das Internet tun. Besonders junge Leute lernen Englisch quasi nebenbei über YouTube-Videos oder beim Kommunizieren mit Usern aus aller Welt. Um eine neue Sprache jedoch professionell – also auch mit korrekter Grammatik zu erlernen, empfehlen sich jedoch spezielle Online-Dienste, wie zum Beispiel auf papagei.com zu finden. Von diesen sind viele sogar kostenlos und verfügen über eine App, so dass auch unterwegs gelernt werden kann.

Besser als ihr Ruf sind auch einige wissenschaftliche Apps. So gibt es beispielsweise schon Applikationen, die besonders im naturwissenschaftlichen Bereich angewendet werden und nicht selten viel mehr Möglichkeiten bieten als eine ganze Reihe spezieller Lehrbücher.

Nicht komplett auf das Internet setzen

Experimente haben mittlerweile zeigten, dass die Aufmerksamkeitsspanne einiger User durch die ständige Nutzung des Internets leidet. Nichts spricht aber gegen ein überlegtes Surfen. Das regelmäßige Durchstöbern einer Online-Enzyklopädie sorgt genauso wie andere Online-Recherchen für Wissenszuwachs.

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