Spieleentwickler – ein begeisternder Job

By on 25. Mai 2012

Für viele ein Traumjob, wird er dennoch nur für wenige zur Realität – der Spieleentwickler. Das liegt aber keinesfalls an mangelnden Karrierechancen, denn die Aussichten für einen Job sind in der boomenden Spielebranche besser denn je, wobei hier die Schwerpunkte vor allem auf der Suche nach Entwicklern für Konsolenspiele liegen. Wer sich wirklich dafür entscheidet einen Job als Spieleentwickler ausüben zu möchten, kommt in der Regel als Quereinsteiger oder studierter Softwareentwickler in die Branche. Je nach Arbeitgeber variiert dann auch das Einstiegsgehalt enorm.

Von ein paar Zeilen Code zum fertigen Spiel

Was man als Spieleentwickler aber quasi als Grundvoraussetzung für den Beruf mitbringen muss, ist vor allem eines: die berufliche Begeisterung Spiele zu schaffen und damit Millionen von Menschen auf der Welt einen spaßigen Zeitvertreib zu bescheren. Welche Art von Spiel das letztlich sein wird, hängt natürlich in erster Linie von der Spieleschmiede ab, so dass man sich als Bewerber im Idealfall im Vorfeld erkundigen sollte, welche Spiele im angestrebten Hause entwickelt werden. Die Reichweite kann nämlich von Spielen mit langjähriger Entwicklungsdauer, riesigem Budget und dementsprechend auch nahezu ungeahnten Möglichkeiten bis hin zu kleineren Flash- oder Browsergames variieren, die in ihrer Schaffung nicht annähernd so anspruchsvoll sind und bei denen sich Spieleentwickler selbstredend auch nicht voll austoben können. In Kombination mit einem angestrebten Ziel und einem fähigen Team, was sich ähnlich wie man selber für Spiele und der Erschaffung solcher begeistert, kann der Job jedoch schon bald nicht mal mehr als Arbeit, sondern eher als kreative und spaßige Möglichkeit dienen seinen Lebensunterhalt zu finanzieren.

Hohe Nachfrage seitens der Industrie und gute Gehälter

Spieleentwickler haben aber nicht nur den Vorteil, dass sie sich ihr Hobby quasi zum Beruf machen, sondern auch dass dieser sogar noch exzellent vergütet wird. Durch die hohe Nachfrage von Seiten der Spieleindustrie, ergeben sich vor allem für erfahrene Entwickler auch exzellente Gehälter. Dennoch sollte man sich auch selber keine Illusionen vorhalten, denn auch wenn der Job spaßig ist und sich mit dem eigenen Hobby beschäftigt, haben auch Spieleschmieden wirtschaftlich zu funktionieren. Das bedeutet bei kurzfristigen Deadlines nicht nur Nachtschichten, sondern auch reichlich Termindruck, bei dem das ganze Team perfekt zueinander arbeiten muss, um ein funktionstüchtiges und gutes Spiel zu erschaffen. Wird die eigene Kreation, an der man als Entwickler mitgewirkt hat, dann unter Umständen sogar noch schlecht von diversen Spielemagazinen getestet, kann sich die Ernüchterung recht schnell einschalten. Hier gilt es aber nicht zu verzagen, denn als ein erfolgreicher Spieleentwickler muss man sich auch immer vor Augen führen, dass zahlreichen Menschen auf der Welt das Spiel sicherlich eine Freude bereitet hat.

Neuer Trend im Spielekosmus

Immer mehr Spielehersteller setzen gezielt darauf, dass sich der Kunde Spiele für den PC kostenlos beschaffen kann, die sich im Browserfenster abspielen. Durch Werbeeinblendungen und Kooperationen kann die Monetarisierung hier auf einem ganz anderen Weg erzeugt werden. Dieser Trend hält an und gerade die Browsergame-Industrie boomt, Entwickler für solche Internetanwendungen werden händeringend gesucht.

Jeder Pixel aus der eigenen Hand

Etwas digital zu schaffen, besonders wenn es sich um Unterhaltung handelt, ist in der Gesellschaft beruflich noch immer nicht so akzeptiert, wie dies bei klassischen handwerklichen Arbeiten der Fall ist. Dennoch steht die Spielebranche weiter in kontinuierlichem Aufschwung und kann so sicher schon demnächst auch neue Entwickler in den eigenen Reihen begrüßen.


Das Bildmaterial wurde erstellt von den Fotografen goodluz und Entropia – Fotolia

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