Ubuntu 11.10 – Ein Linuxsystem mit Biss

By on 16. Oktober 2011

Die neue Version des Linuxklassikers Ubuntu kommt mit vielen Neuerungen und bringt Microsoft ganz schön ins Schwitzen. Eine Cloud, Synchronisationsmöglichkeiten und ein Appstore sind nur einige Neuheiten des kostenlosen Betriebssystems Ubuntu 11.10.

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Noch nie was von Ubuntu 11.10 oder Linux gehört? Okay! Hier ein kurzer Überblick. Anders als bei Microsoft und Apple, bekommt man Linux kostenlos, da es sich um ein Open-Source-Programm handelt. Je nach Variante kann man Linux sogar ohne Festplatte laufen lassen. Das System bootet dann über die CD.

Geschichte von Linux und Ubuntu

Linux ist eigentlich nur ein Kernel. Ein Kernel ist die zentrale Einheit eines jeden Betriebssystems. 1983 hatte Richard Stallmann es sich zum Ziel gesetzt ein freies Betriebssystem zu entwickeln. Das Projekt GNU wurde ins Leben gerufen. GNU bedeutet General Public License und ist damit Open-Source.

1991 arbeite Linus Torvalds in Helsinki an einer Terminal-Emulation, damit er die Arbeitsweise seines PC’s besser nachvollziehen konnte. Das Ergebnis war jedoch nicht nur ein Terminal, sondern ein ganzes Betriebssystem. Im September 1991 stellte Linus das System mit der Hilfe eines Freundes auf einen Server. Der Freund nannte das Programm auf dem Server dann Linux. 1992 stellte Linus das System unter die GNU.

Die erste Version von Ubuntu gab es im Jahr 2004. Mit der Zeit entwickelte sich Ubuntu zum meistgenutzten Linuxsystem. Bisher benutzen es etwa 25 Millionen User. Ziel der Ubuntu-Enwickler ist es, ein Betriebssystem weiter zu entwickeln, welches leicht zu installieren und zu bedienen ist. Die stabile Bedienbarkeit wird durch abgestimmte Software für die jeweiligen Aufgaben erreicht.

 Was ist neu an Ubuntu 11.10

Ähnlich wie Apple hat Ubuntu ebenfalls eine Cloud, welche 5 Gigabyte Speicherplatz hat. Des Weiteren kann man mehrere Computer synchronisieren mit Hilfe des One-Ordners. Genau wie bei Dropbox lassen sich Dateien per Drag and Drop hinzufügen und auf anderen PC’s abrufen. Zu dem hat Ubuntu jetzt ein Dash. Das ist die neue Zentrale von Ubuntu. Dash ist transparent und eine Mischung aus Suche- und Programmstarterfenster. Hinzu kommt noch ein kleiner Appstore. Großer Unterschied zu Apple ist, dass die Apps nichts kosten.

Fazit

Wer ein stabiles und sicheres Betriebssystem benötigt, binde sich eine halbe Stunde ans Bein und installiere Ubuntu 11.10 oder erstelle sich eine Live-CD mit der man Ubuntu 11.10 ohne Installieren benutzen kann. Ubuntu ist als 32-Bit und 64-Bit Version erhältlich.

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