Zelda: Lampshade – Eine satirische Version des erfolgreichsten Action-Adventures aller Zeiten

By on 21. September 2008

Wer kennt ihn nicht, den putzigen Helden Link, ausgerüstet mit grüner Tunika, grüner Zipfelmütze und markantem Schwert und Schild. Als Hauptprotagonist und Spielercharakter hat er maßgeblich zum Erfolg der weltweit erfolgreichsten Action-Adventure-Reihe The Legend of Zelda beigetragen. Doch nun ist es die Zelda-Videospielserie, die maßgeblich zum (wenn auch etwas geringer ausfallenden) Erfolg eines anderen Games beiträgt. Rede ist nämlich von Zelda: Lampshade, einer humorvollen und vom Hauptspiel vollkommen unabhängigen Adaption des beliebten Klassikers.

In Zelda: Lampshade erlebt man einige, auf ironische Weise den Ereignissen in der Zelda-Reihe sehr ähnliche Abenteuer, die jedoch abgesehen von der Grafik und dem Gameplay nicht mehr viel mit The Legend of Zelda gemeinsam haben. Ein Beispiel: Gleich zu Beginn des Spiels bekommt man es mit einem riesigen Monster zu tun – die bekannte Zelda-Kampfmusik ertönt… doch wie sich wehren ohne Schwert und Schild? Im Zweifelsfall: Einfach mal den Stecker ziehen. Hier ist das übrigens wörtlich zu verstehen. Ähnlich humorvoll sind auch die anderen „Kämpfe“ im Spiel gestaltet.

Auch die Spielwelt entlockt dem gestandenen Zelda-Fan so manches Schmunzeln: Ein McDonalds-Restaurant in der Hauptstadt, ein fettleibiger junger Mann, der dem Verkäufer den letzten Hamburger wegfuttert – hier trieft es nur so von Satire und mehr oder weniger diskreten Verknüpfungen mit der realen Welt. Gerade diese Anspielungen und die humorvollen Quests sind das besonders Spaßige an Zelda: Lampshade. Wobei ja auch die Macher des ursprünglichen Legend of Zelda alles andere als humorlos sind, wie beispielsweise der jüngste Aprilscherz des Unternehmens eindrucksvoll beweist.

Jedem Zelda-Fan und Liebhaber von humorvoller Satire kann ich Zelda: Lampshade jedenfalls wärmstens ans Herz legen. Genau das richtige für ein paar nostalgische Abenteuer an einem freien Abend.

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