Adobe Flashplayer 10.1 für Windows, Linux und Mac OS X

By on 21. Juni 2010

Adobes antwortet mit dem Flashplayer 10.1 auf die Beschwerden von Steve Jobs, der dem Programm mangelhaftes Energiemanagement vorgeworfen hat. Möglicherweise ist dieses Zugeständnis der erste Schritt in Richtung einer Einigung zwischen Adobe und Apple. Die Fehde zwischen den beiden Multikonzernen besteht nun schon seit über einem Jahrzehnt.

Adobe Flash ist ein gängiger Standard im Internet, und beim täglichen Surfen kaum wegzudenken. Apples CEO Steve Jobs weigert sich allerdings vehement, die Software auf seinen Produkten zu erlauben. Seine grössten Kritikpunkte umfassen die Auswirkungen der Software auf die Systemstabilität von MACs, sowie die schlechte Akkueffizienz der Flashplayer. Mit der neuen Version 10.1 scheint Adobe nun auf die Forderungen einzugehen. Durch verbesserten Energieverbrauch und Multitouch-Support soll Flash nun anscheinend auch attraktiv für iPhone, iPad und Co werden.

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Adobe Flashplayer 10.1 – Auch auf dem iPhone?

Ob sich Steve Jobs von der überarbeiteten Version des Adobe Flashplayers überzeugen lässt, bleibt abzuwarten. Schlussendlich ist es wahrscheinlich, dass Adobes CEO Shantanu Narayen mit seiner Behauptung recht behält, dass es Jobs nicht um die Technologie geht, sondern er nur die volle Kontrolle über die Software auf seinen Systemen behalten will.

Adobes Flashplayer 10.1 – Nur für Android fähige Geräte?

Laut Adobes Entwicklungschef Kevin Lynch sollen bis 2012 über die Hälfte aller Smartphones mit dem Betriebssystem Google Android ausgestattet sein, und somit den Standard Flash 10.1 unterstützen. Von Seiten Adobes gibt es keinen Grund, weiter an HTML5 zu arbeiten. Dieses Format ist der von Steve Jobs favorisierte Standard.

Zu den wichtigsten Änderungen gehört auch ein verbesserter Sicherheitsstandard, der sicheres Surfen noch komfortabler machen soll. Ausserdem unterstützt der neue Flashplayer Multitouch, und ist in der Lage, den Energieverbrauch selbständig zu drosseln, wenn beispielsweise ein Tab im Hintergrund läuft, und so nicht die volle Rechenkapazität auf die Anwendung konzentriert werden muss.