Koken: praktisches CMS für Fotografen

By on 27. September 2013

Für moderne Internet-Homepages werden heute fast ausschließlich Content Management Systeme oder CMS benutzt, die sich über Plug-ins oder eigene Skripte erweitern las­sen. Diese bieten eine hohe Funkt­ionalität und ein individuell anpass­bares Design.

Einfache Installation und umfangreiche Optionen

Anders als eine Software für Fotogalerien eignet sich Koken auch für eher textlastige Seiten und verbindet somit die Vorteile eines CMS mit denen einer Galerie. Die technischen Anforderungen an den Webspace ähneln denen eines typischen Content Management Systems wie Joomla oder WordPress – MySQL- und Apache-Server, PHP und für die Bildbearbeitung ImageMagick bzw. bei Videos auf FFmpeg. Entsprechende Angebote werden von den meisten Betreibern zur Verfügung gestellt – falls sie nicht bereits verfügbar sind, lohnt sich eine Anfrage an den Support. Dieser stellt die Dienste in aller Regel zur Verfügung – oftmals sogar gratis, da für den Betreiber bei dieser quelloffenen Programmen keine zusätzlichen Kosten für Lizenzen anfallen.

Eine komfortable Oberfläche erleichtert den Einstieg

Besonders macht Koken die Tatsache, dass es von Haus aus mit allen notwendigen Funktionen ausgerüstet ist. Die Editierung der Webseite erfolgt über das Backend, über ein Plug-In kann dieses auch in Lightroom eingebunden werden. Die Installation selber erfolgt denkbar einfach – alle Dateien werden entweder auf den Server hochgeladen oder das Paket direkt dort entpackt. Bei Aufruf der Webseite wird der Nutzer dann durch eine übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitung navigiert, die die notwendige Konfiguration abfragt und die entsprechenden Dateien erstellt. Fotos können anschließend bequem über das integrierte Interface oder Lightroom hochgeladen und in verschiedenen Bibliotheken angeordnet werden. Texte werden hier ebenfalls angelegt und bearbeitet, entweder als eigene Seite oder im speziellen Essay-Format.

Für die Präsentation bestens geeignet

Koken ist für die Veröffentlichung gedacht – eine Möglichkeit zum Verkauf der Bilder ist bislang noch nicht im Funktionsumfang der Software inbegriffen. In seinem Kernbereich kann es jedoch punkten – dank Designauswahl und der übersichtlichen Bedienung bietet es zahllose Einstellmöglichkeiten, ohne dass besondere Kenntnisse erforderlich wären. Eine Unterteilung in unterschiedliche Nutzer mit individuellen Rechten ist allerdings nur über Erweiterungen möglich – das Programm richtet sich deshalb in erster Linie an Einzelpersonen.

Bild: Photo-K – Fotolia