Oiligarchy – Das große Geld durch schwarzes Gold

By on 14. November 2008

Öl ist schmutzig. Und das Ölgeschäft erst recht. Doch wie hättest du gehandelt, wenn du im Jahr 1946 das nötige Kapital für ein weltweites Ölimperium in der Hand gehabt hättest? Genauso wie die verhassten Ölmogule – oder noch viel schlimmer?

Im Minigame Oiligarchy wird man als Spieler genau in diese Situation hineinversetzt. Vor einem liegt der globale Wirtschaftsaufschwung und ohne das schwarze Gold läuft da garnichts. Als weltweit einziger Erdölförderer muss man diesem Trend stetig folgen und proportional zur Nachfrage die Ölförderung durch das Errichten neuer Bohrtürme und Bohrinseln steigern. Die Steuerung ist dabei sehr einfach gehalten und man findet sich dank ausführlichem Tutorial ohne Probleme schnell im Spiel zurecht.

Doch was, wenn die anfangs noch so riesig wirkenden Ölvorkommen in Texas aufgebraucht sind? Man könnte es ja beispielsweise mal mit einer Invasion des erdölreichen Iraks versuchen. Jedoch muss man hierfür zuerst einmal die nötige Mehrheit der Parlamentarier mit entsprechend großzügigen „Spenden“ von seiner Arbeit „überzeugen“. Diese Vorgehensweise kommt dir irgendwoher bekannt vor? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Den Entwicklern ist es gelungen, noch viele weitere historische Gegebenheiten auf humorvolle Weise mit der Ölindustrie zu verknüpfen. Ein Blick auf Oiligarchy lohnt sich in jedem Falle. Wer weiß, vielleicht kann das Spiel sogar in die Zukunft blicken. Dann sehe es allerdings wahrhaft düster für die Menschheit aus. Und das alles wegen dem bösen Öl.

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