Spielen im Netz. Vor- und Nachteile von Onlinespielen

By on 28. September 2012

Onlinespiele erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit, nicht nur bei Kindern und Jugendlichen. In der ständig wachsenden Online-Spielgemeinde finden sich mittlerweile alle Altersgruppen. Die Faszination dieser Form des Spielens liegt vor allem darin, dass es für Sie keine geografischen Begrenzungen gibt. Mitspieler finden sich praktisch zu jeder Zeit auf der ganzen Welt.

Vom klassischen Spieleabend zum Global Player

Schon zu Großmutters Zeiten waren Gesellschaftsspiele in der Familie ein Renner. Heute ist es immer schwieriger geworden, gemeinsam mit Freunden und Familie Zeit für einen gemeinsamen Spieleabend zu finden. Onlinespiele bieten hier eine gute Möglichkeit, trotzdem der Spieleleidenschaft zu frönen. Denn irgendwo auf der Welt sitzt garantiert jemand, der oder die gerade in diesem Augenblick Lust hat, mit Ihnen Ihr Lieblingsspiel zu spielen. Kommunikationsfunktionen der Onlinespiele ermöglichen einen Erfahrungsaustausch oder einfach nur einen kleinen Schwatz während des Spiels. Wer online spielen möchte, findet eine riesige Auswahl im Netz. Natürlich gibt es hier nicht nur Ballerspiele, wie viele vermuten könnten, sondern auch Spieleklassiker, wie Scrabble, Mühle oder Schach. Viele dieser Onlinespiele sind sogar kostenlos. Sie werden durch Werbeeinblendungen am Rand des Spielfeldes finanziert. Vorsicht ist bei Spielen geboten, für die Sie ein Abonnement anschließen müssen. Hier lieber Finger weg!

Achtung Suchtgefahr!

Natürlich kann ein Onlinespiel keine echte Kommunikation mit Freunden und Bekannten im realen Leben ersetzen. Wie regelmäßige statistische Untersuchungen zeigen, gibt es hier gerade bei Kindern und Jugendlichen das Problem, sich immer mehr in die virtuellen Welten der Online-Spielergemeinschaften zurückzuziehen. Hier erreichen die Spieler nach einer bestimmten Zeit eine gewisse Anerkennung, die ihnen im wirklichen Leben vielleicht versagt bleibt. Durch regelmäßiges Spielen versuchen sie dann, sich einen hohen Stand in der Community zu „erarbeiten“. Eltern sollten deshalb darauf achten, dass sich ihre Kinder nicht in solch einer künstlichen Welt verlieren. Vor allem sollten sie Interesse am Onlinespielen zeigen und diese Freizeitbeschäftigung nicht von vornherein ablehnen. Lassen Sie sich von Ihren Kindern einmal ein Spiel zeigen und erklären und spielen Sie vielleicht einmal gemeinsam. Sollte es doch größere Probleme geben, können Suchtberatungsstellen in allen größeren Städten helfen. Dort kennt man sich mittlerweile mit der Problematik Spiele- und Internetsucht gut aus.

Ausprobieren lohnt sich

Spielen fördert die Gemeinschaft, das trifft auch auf Onlinespiele zu. Lernen Sie Mitspieler aus der ganzen Welt kennen und teilen Sie mit ihnen Ihre Leidenschaft im Internet. Spaß und Unterhaltung gibt es hier zur Genüge. Dabei sollten Sie die reale Welt aber nicht aus den Augen verlieren.

Photo von sonya etchison

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