Catch of the Day – Angeln muss nicht langweilig sein

By on 11. Februar 2009

Im Gegenteil: So strategisch war Angeln noch nie. Nur mit fortschrittlichem Organisationstalent schafft man es, eines Tages die ganz großen Fische an den Haken zu bekommen.

Das Angeln selber ist dabei im Browserfenster so interaktiv dargestellt, wie nur möglich. Angefangen vom Leinenauswurf, dessen Weite u.a. durch die Geschwindigkeit beeinflusst wird, mit der der Spieler den Mauscursor vom unteren rechten zum oberen linken Spielbildschirmrand fährt, bis hin zum freihändigen Dirigieren des Köders, wobei höchstes Fingerspitzengefühl gefragt ist, um die aufmerksameren Fische nicht zu verscheuchen.

Aber Gott sei Dank ist Geschicklichkeit – anders als im Leben eines wirklichen Anglers – nicht alles. Viel entscheidender auf dem Weg zu den größten und exotischsten Fischen der Weltmeere sind für den Spieler die Erfahrungspunkte, mit denen man seinen virtuellen Angler beliebig pimpen und skillen kann. Wichtig ist es hierbei vor allem, auf ein ausgewogenes Verhältnis zu achten: Denn was bringt es mir etwa, die größten Haie anködern zu können, aber dann die billigste und rissigste Leine zu haben, die bereits bei einem etwas schwereren Hering reißt?

Abwechslung ist in Catch of the Day also an der Tagesordnung. Mal ist der gewiefte Rollenspieler in seinem Element, mal der geübte Mausjongleur. Auch die zahlreichen gegen Goldmünzen zu verändernden Angleroutfits tun ihr übriges. Schade nur, dass die Goldmünzen, unter denen man im späteren Spielverlauf beinahe versinkt, sonst keinen weiteren Nutzen haben und lediglich zu Highscorezwecken dienen. Auch das teilweise etwas umständliche Rumgefriemel, bis man endlich einen ersehnten Fisch an Bord seines Bootes hat, ist nicht Jedermanns Sache. Zu empfehlen ist Catch of the Day also in erster Linie für Spieler mit langem Atem – und Zeeeeeiiit sollte man mitbringen! (->hier geht’s direkt zum Spiel)

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