Elektronisch rauchen: Darauf müssen Sie bei E-Zigarette achten
Immer mehr Raucher steigen um: von der herkömmlichen Tabak-Zigarette zur E-Zigarette. Bislang gehen viele Wissenschaftler davon aus, dass elektronische Einwegzigaretten und aufladbare E-Zigaretten weniger schädlich sind als Tabak. Und günstiger sind sie allemal. Für alle, die mit dem Gedanken spielen, jetzt umzusteigen, haben wir die wichtigsten Infos zusammengefasst.
Zum Ausprobieren: elektronische Einwegzigaretten
Wer den Genuss einer eZigarette ausprobieren möchte, sollte mit elektronische Einwegzigaretten beginnen, die in unterschiedlichen Designs und Aromen angeboten werden. Einige Modelle ähneln herkömmliche Tabakzigaretten, andere sehen aus wie bunte Stifte. Der beigelegten Anleitung können Sie wichtige Hinweise zur Verwendung entnehmen.
Am Ende sowie am Mundstück der E-Zigarette befindet sich ein Aufsatz, der nach dem Rauchen wieder aufgesetzt werden muss – ansonsten kann die enthaltene Aromaflüssigkeit auslaufen. Während des Gebrauchs leuchtet am unteren Ende der Einwegzigarette ein Lämpchen auf, wenn es anfängt zu blinken, ist die Flüssigkeit aufgebraucht und die Zigarette muss im Sondermüll – zusammen mit den Batterien – entsorgt werden. 300 bis 500 Züge lang hält so eine E-Zigarette, bis sie weggeworfen werden muss.
Für den regelmäßigen Gebrauch: aufladbare E-Zigaretten
Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie E-Zigaretten regelmäßig verwenden möchten, ist es sinnvoller, zu einem Modell zu greifen, das sich per Akku aufladen lässt. Im Tabakladen um die Ecke oder im Internet sind Startersets mit allen nötigen Utensilien erhältlich:
- Akku
- Mundstück
- Verdampfer
- Netzadapter und
- USB-Ladekabel
Zusätzlich zur E-Zigarette ist ein Liquid nötig, das in den Verdampfer eingefüllt wird. Das Heizelement erhitzt dann beim Rauchen die Flüssigkeit, wie hier red-kiwi.de beschreibt. Diese Liquids werden in unterschiedlichen Aromen und mit oder ohne Nikotin angeboten. Im Laufe der Zeit versuchen viele Raucher auf Liquids ohne Nikotin zurückzugreifen. Der Verdampfer – auch Clearomizer genannt – sollte ein- bis zweimal im Monat ausgewechselt werden, einen neuen Akku benötigt die E-Zigarette etwa zweimal im Jahr, je nach Gebrauch.
Kosten senken mit E-Zigaretten
Im Vergleich zu herkömmlichen Tabakzigaretten kosten E-Zigaretten weniger Geld. Für die elektronische Einwegzigaretten wird in etwa so viel fällig wie für eine Packung Zigaretten, dafür halten sie länger. Bei aufladbaren E-Zigaretten müssen in regelmäßigen Abständen der Akku und der Verdampfer gewechselt und das Liquid nachgefüllt werden – aber die Kosten dafür liegen auf lange Sicht immer noch deutlich unter den Zigarettenpreisen. Bisher sind keine durch den Genuss von E-Zigaretten hervorgerufenen Langzeitfolgen bekannt. Und: Immer mehr Experten vertreten die Meinung, eine E-Zigarette sei weniger schädlich als eine Zigarette aus Tabak.
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