Feed the Head – Kreatives Flashgame mit Suchtfaktor

By on 28. April 2010

Es muss ja nicht immer Moorhuhn oder Yetisports sein: Kunstvolle Flashgames wie Feed the Head zeigen, das Onlinespiele auch kreativ und anspruchsvoll sein können. Das Spiel aus dem Hause Vector Park pfeift auf Konventionen und fordert den Spieler zum intuitiven Querdenken heraus.

Mit einem klassischen Flashgame hat Feed the Head so gut wie nichts am Hut. Der „Spieler“ wird eher mit einer kunstvollen Installation konfrontiert. Diese baut sich zunächst in Form eines blauen Kopfes in einem virtuellen Raum auf. Mit der Maus muss sich der Spieler nun in diesem zurecht finden, ohne zu wissen, was ihn genau erwartet oder welchen Zweck der glatzköpfige, blaue Schädel im Seitenprofil eigentlich erfüllen soll.

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Feed the Head – Ein Flashgame der etwas anderen Art

Nachdem der blaue Schädel erschienen ist, gilt es nach der Point ’n Click Methode herauszufinden, an welchen Stellen etwas bewegt oder herausgezogen werden kann. Dies klappt an recht vielen Orten, so lässt sich zum Beispiel nach Herzenslust die Nase des Kopfes austauschen in einen Elefantenrüssel, einen Baum oder eine Kanone.

Es lässt sich alles mögliche ausprobieren, selbst an kleinste Details wurde gedacht. Die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Schritten führen dazu, das sich der blaue Kopf immer mehr verändert. Wenn er beispielsweise die Früchte in der richtigen Reihenfolge isst, lässt sich die Schädeldecke öffnen und es erscheinen Beine, mit denen der Kopf später zum Hürdenlauf starten kann.

Flashinstallation mit Message

Auch wenn sich Feed the Head durchspielen lässt, geht es in erster Linie nicht um Highscores oder Rekordzeiten wie bei anderen Minigames. Wie der Name schon andeutet, soll der eigenen Kreativität freien Lauf gelassen werden. Es bringt einfach Fun, die Reaktionen des Kopfes auf frei assoziierte Clicks zu beobachten.

Der Kopf wird gefüttert, und irgendwann im Spiel wachsen ihm Beine, mit denen er Hürden überwinden kann. Später gedeihen aus seinem Kopfkino Früchte, mit denen er sein eigenes Unterbewusstsein in der Form von Fischen füttern muss, um seinem Geist Flügel zu verleihen.

Das Spiel stammt aus der Schmiede von Vector Park, die auch für das hervorragende Levers verantwortlich sind.

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