Spaß im Internet: Die aktuell beliebtesten Onlinespiele

By on 4. Juli 2013

Jemand spielt an seinem Computer ein SpielDie Spiele, die bei Gamern derzeit hoch im Kurs stehen und deren Zeit gleich wochenweise verschlingen, haben alle eine Sache gemeinsam: Sie bieten einen Online-Modus, in dem die Gamer sich mit Freunden messen können.

Wettbewerbsfähiges Spiel

Die Warcraft-Variante „Defense of the Ancients“ sorgte einst für ein neuartiges Genre, das heute gerne unter MOBA (Multiplayer Online Battle Arena) zusammengefasst wird. Der direkte Nachfolger „DOTA 2“ steckt offiziell noch in der Beta, gehört jedoch zu den ausgewogensten Varianten des isometrischen Mixes aus Taktik und Rollenspiel.
In den MOBA Titeln geht es in zwei Teams um die Einnahme der gegnerischen Basis, die durch Türme geschützt wird. Helden mit unterschiedlichen Fähigkeiten bieten eine enorme Tiefe, aber auch eine steile Lernkurve – vor allem bei „DOTA 2“. Etwas leichter zu erlernen ist da das ähnliche „League of Legends“. „Smite“ bietet dagegen eine gute Mischung aus Taktik und Action, indem es das MOBA-Genre in die Third-Person-Perspektive überführt. Alle Titel sind Free2Play, bieten aber Käufe an. Wobei „LoL“ und „Smite“ neue Helden anbieten, „DOTA 2“ lediglich Kostüme und neue Sprecher.

Online Krieg ist die Hölle, aber die Grafik ist geil

In „PlanetSide 2“ streiten sich drei Fraktionen um die Vorherrschaft und die Rohstoffe des Planeten Auraxis. Dabei bietet „PlanetSide 2“ für ein Browserspiel bombastische Grafik und begeistert mit einer Mischung aus schneller, intuitiver Shooter-Action und einem differenzierten System aus Waffen und Upgrades. Die Schlachten fallen dabei nicht selten episch aus. Nach ähnlichem Prinzip funktioniert „MechWarrior Online“, ist dabei aber deutlich simulationslastiger. Spieler müssen hier ihren Mech ausrüsten, Balance zwischen Bewaffnung und Gewicht halten und sich den Aufgaben ihrer Klasse fügen. Denn ohne Teamwork enden die Schlachten der bewaffneten Mechs schnell auf dem Schrottplatz.
Ganz klassisch als MMORPG angelegt ist „The Elder Scrolls Online“, der Nachfolger von „Skyrim“. Das Game soll eine ähnliche Tiefe und Freiheit erlauben wie „Skyrim“, aber das Erlebnis um die Multiplayerkomponente erweitern. Und in Tamriel gibt es ja immer genug zu tun.

Die Zukunft für mehrere Spieler

Einen interessanten Ausblick auf die Zukunft der Online Spiele gab die E3. Der Sci-Fi-Shooter „Destiny“ begeisterte nicht nur mit seinem Design und der hintergründigen Technik und Tiefe, sondern auch mit seinen Rollenspielelementen. Auch der Online-Shooter „The Division“ setzt voll auf Teamwork und Story, indem er die Mehrspieleraction in ein dystopisch leeres Amerika verlegt. Die Zukunft der Online Games liegt wohl in der gelungenen Mischung aus Single- und Multiplayer-Elementen: Handlung und Spaß mit Freunden.

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