Tipps für Autoren: Das eigene E-Book veröffentlichen

By on 31. Juli 2014

Eine der größten Hürden auf dem Weg zum eigenen Buch war bis in die jüngste Vergangenheit die Suche nach einem Verlag. Aus der Flut von Manuskripten herauszustechen, welche sich in den Zimmern der Lektoren der Verlage stapeln, ist eine Kunst für sich. Glücklicherweise erlauben moderne technische Möglichkeiten inzwischen eine Umgehung dieser Tortur.

Den Text richtig aufbereiten

Einen Fehler, den viele Autoren beim E-Book machen, ist sich zu sehr auf die Technik zu verlassen. Allerdings muss bei der Erstellung eines E-Books genauso sorgfältig vorgegangen werden, wie wenn dieses in Druck gehen würde. Nicht alle Rechtschreibfehler werden von der Autokorrektur erfasst. Auch aus sprachlichen Gründen sollte eine mehrfache Überarbeitung des Textes erfolgen. Im nächsten Schritt geht es dann darum, den Text des Buches technisch so weiter zu verarbeiten, dass dieser als E-Book veröffentlicht werden kann. Hierzu müssen zunächst alle Formatierungen des zur Erstellung des Textes verwendeten Programms entfernt werden. Dieser Rohtext kann nun mithilfe eines Editors wie etwa ePub als E-Book gestaltet werden. Auf diese Weise erhält das Buch außerdem ein Inhaltsverzeichnis sowie ein Cover.

Die Suche nach der passenden Plattform

Als nächstes geht es nun darum, das E-Book tatsächlich zu veröffentlichen. Hierfür steht im Internet eine Vielzahl unterschiedlicher Anbieter bereit. Nachteil der bekannten Anbieter ist allerdings, dass diese oft nicht benutzerfreundlich sind und die E-Books nicht auf allen Geräten lesbar sind.  Hinzu kommen jedoch viele kleinere Anbieter. Diese sind vor allem für Autoren interessant, die ihre Werke kostenlos im Internet zur Verfügung stellen wollen. Erfahren Sie mehr dazu unter: https://tredition.de/e-book-veroeffentlichen.

Geringere Kosten bedeuten höhere Margen

Anders als bei gedruckten Büchern, gehen Verlage mit dem Publizieren von E-Books kein finanzielles Risiko ein. Da der Kundenkreis für E-Books auf das Internet beschränkt ist, wird außerdem so gut wie kein teures Offline Marketing betrieben. E-Books müssen sich aus sich heraus am Markt bewähren. Daher können Verlage umgekehrt auch großzügiger sein, was die Margen für die Autoren bei einem Verkauf betrifft. Aufgrund des beschränkten Marktes empfiehlt es sich allerdings, möglichst mehrere Plattformen gleichzeitig für die Veröffentlichung zu nutzen.

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