Totems, Affen und Zombies: Neue mobile Spiele

By on 1. August 2017

Berlin – Knifflige Rätsel und tierische Herausforderungen in fremden Universen muss man in den neuen mobilen Spielen meistern. Aber auch alte Bekannte aus Zeichentrick-Filmen sorgen für mächtig Wirbel.

– «Kalimba»

In «Kalimba» wurde die gleichnamige Insel von einem bösen Schamanen in Dunkelheit gehüllt. Um das Licht zurückzubringen, müssen zwei Totems eine lange Reise antreten. Ihr Ziel: die weit verstreuten Teile des lichtbringenden Totempfahls zu finden und zusammenzusetzen.

«Kalimba» von Flashbulb ApS ist ein Rätsel-Plattformer mit einem Kniff: Spieler steuern zwei, manchmal vier Totems gleichzeitig durch die Level. Anfangs sind die beiden noch voneinander getrennt, und man muss nicht viel mehr tun, als darauf zu achten, dass keiner in ein Loch fällt. Bald schon wird es komplizierter. Die Totems müssen zusammenarbeiten, sich stapeln, um hohe Mauern zu überwinden, oder ihre Plätze tauschen, um nicht in tödlichen Schleim zu laufen.

Es gibt viele Rätsel zu lösen, die immer cleverer und komplexer werden. Schafft der Spieler ein Level ohne Fehler, gibt es dafür besondere Belohnungen. «
Kalimba» gibt es 4,49 Euro in Apples Appstore.

– «Swing King and The Temple of Bling»

Die ist eines dieser Spiele, die mit nur einem Touch gesteuert werden und trotzdem eine Herausforderung bieten. Bei «Swing King and The Temple of Bling» steuert der Spieler einen kleinen Affen, der sich durch kleine, statische Level schwingt. Er fliegt von sich aus immer geradeaus und wieder zurück, wenn er auf ein Hindernis stößt. Seine Richtung lässt sich nur ändern, wenn er an speziellen Blöcken vorbeikommt und der Spieler aufs Display drückt. Dann umkreist er den Block so lange, bis der Spieler wieder loslässt und ihn in eine andere Richtung freisetzt.

Anfangs geht es nur darum, eine Lösung zu finden, den Affen über die vielen Blöcke ins Ziel zu bringen. Später wird es schwieriger, wenn auch Fallen und Hindernisse hinzukommen oder Münzen eingesammelt werden müssen, um weitere Level freizuschalten. «Swing King and The Temple of Bling» von Shedworks Digital ist kostenlos für
iOS erhältlich.

– «Mini DayZ»

Bei dem Online Survival Shooter für den PC «DayZ» stehen Spieler nicht nur Horden von Zombies gegenüber, sondern auch anderen, meist feindlich gesinnten Spielern. Das Spiel bekommt mit «Mini DayZ» einen mobilen Ableger im Taschenformat. Die postapokalyptische Zombie-Welt wurde dazu in Retro-Pixelgrafik überführt. Aus der Vogelperspektive steuert man seinen kleinen Helden, durchsucht die Umgebung nach Waffen und Vorräten und muss sich immer wieder gegen Zombie-Horden verteidigen.

Das ist nicht leicht. Zum einen ist «Mini DayZ» ein schwieriges Spiel mit bisweilen tückischer Steuerung. Und stirbt man, beginnt alles von vorn. Leider ist in der Mobilversion kein Onlinespiel mit anderen Zombie-Jägern möglich, was den Reiz von «DayZ» ausmacht. Aber auch so ist «Mini DayZ» von Bohemia Interactive ein forderndes Spiel, das kostenlos für
Android und
iOS erhältlich ist.

– «Futurama: Worlds of Tomorrow»

Fry, Leela und der grimmige Roboter Bender sind die Stars der Zeichentrickserie Futurama aus der Feder von Simpsons-Erfinder Matt Groening. Vom Entwickler TinyCo gibt es nun ein neues Spiel zur eingestellten Serie. Bei «Futurama: Worlds of Tomorrow» (
Android und
iOS) dürften sich Fans der Serie direkt zu Hause fühlen, denn Dialoge und Geschichte stammen vom Original-Autorenteam.

Das äußert sich auch in vielen witzigen Ideen und liebevollen Details. Ziel ist es, New York von der Hypnose-Strahlung der Hypnokröten zu befreien, die die Stadt lähmen. Dazu müssen viele Mini-Aufgaben erfüllt werden, durch die weitere Figuren und Teile der Stadt freigeschaltet werden. Gelegentlich führen diese Aufgaben zu Weltraum-Missionen im Stil alter Rollenspiele. Leider stören nervige In-App-Käufe das flüssige Spielvergnügen.

– «Hey! Pikmin»

Die Pikmins sind seit dem GameCube fester Bestandteil des Nintendo-Portfolios. Mit «
Hey! Pikmin» schafft es erstmals ein Ableger auf den 3DS. Captain Olimar erkundet wieder einmal einen fremden Planeten. Dabei helfen ihm die Pikmin, kleine Pflanzenwesen mit hilfreichen Fähigkeiten. Rote Pikmin sind immun gegen Feuer, blaue können schwimmen, gelbe leiten Strom, und Felsen-Pikmin sind hart wie Stein. Olimar muss die Pikmin gekonnt einsetzen, damit sie für ihn einen Weg durch die 2D-Level bahnen. Typisch für Nintendo ist die bunte Grafik und die beschwingte Leichtigkeit des Spiels. «Hey! Pikmin» ist ein familienfreundlicher Rätsel-Plattformer mit Witz und Charme. Das Spiel kostet rund 40 Euro.

Fotocredits: Flashbulb,Shedworks,Bohemia Interactive,Jam City,Nintendo
(dpa/tmn)

(dpa)

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