Battleships: Spiel floppt ähnlich wie Filmvorlage

By on 21. Mai 2012

Erst vor einigen Monaten kam der Film Battleships in die Kinos. Rein äußerlich erinnert er dabei stark an die erfolgreiche Transformersserie. Anders als jedoch erwartet konnte weder mit dem Film noch mit dem später erschienenen Videospiel ein weiterer Kassenschlager erzielt werden.

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Allein angesichts der Tatsache, dass der groß angekündigte Blogbuster nur mit Mühe und Not das investierte Budget von 200 Millionen Dollar wieder einspielen konnte, hätten die Spieleentwickler von Hasbro gewarnt sein müssen. Denn wer bezahlt schon gerne 60 Euro für ein Spiel, wenn noch nicht einmal die Verfilmung seine 10 Euro fürs Kino wert war? Nichtsdestotrotz ist das Spiel nun auf dem Markt und verkauft sich wie befürchtet äußerst schleppend.

Worum geht es in Battleships?

Die Handlung von Battleships ist schnell erklärt. Im Prinzip geht es wieder mal um den Weltuntergang. Dieses Mal wird die Menschheit von roboterartigen Aliens bedroht, die plötzlich aus den Tiefen der Meere auferstehen und nun von der amerikanischen Marine gestoppt werden sollen. Dass die plumpe Story des Kriegsspiels nicht den großen Aha-Effekt hervorruft, war jedoch auch nicht zu erwarten. Allerdings hätte man sich als Ausgleich dafür zumindest ein Schmankerl in Grafik oder Gameplay wünschen können.

Genreübergreifender Spagat einziger Lichtblick

Einzig und allein der Versuch Strategiespiel und Ego-Shooter zu vereinen, macht das Spiel einigermaßen abwechslungsreich. Während man sich an Land als Einzelkämpfer durch die gegnerischen Alien-Horden schießen muss, liefert man sich gleichzeitig auf See Schlachten mit riesigen Kriegsschiffen.

Alles in allem sind jedoch sowohl First Person Shooter als auch Taktik-Modus nicht komplett ausgereift und würden allein stehend glatt absaufen. Wen die ungewöhnliche Kombination dennoch reizt, kann sich das Spiel zumindest einmal ausleihen. Eins steht jedoch fest: Hasbros Battleships kann dem guten alten „Schiffe versenken“ nicht das Wasser reichen.

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