«Command & Conquer: Remastered» ist eine spielbare Zeitreise

By on 23. Juni 2020

Berlin – 1995 brachte «Command & Conquer», kurz «C&C» genannt, ordentlich frischen Wind in die Welt der Strategiespiele. Denn bis dahin waren das meist eher gemächlich ablaufende Kampfsimulationen, in denen Gefechte ganz in Ruhe abgehandelt wurden. Stattdesen bot «C&C» nun actionreiche, krachende Massenschlachten in Echtzeit.

Kombiniert mit einer aufwendigen, filmischen Präsentation und einer unterhaltsamen Science-Fiction-Story rund um den Rohstoff Tiberium und die Terror-Organisation NOD wurde «C&C» zum Hit, mit zahlreichen Nachfolgern und Ablegern.

Nun kommt der Klassiker noch einmal auf den Markt, mit aufgefrischter Grafk, aber unverändertem Spielprinzip: So wie 1996 muss der Spieler auf großen Landkarten zuerst einen Stützpunkt errichten, dann möglichst viele Kämpfer und Panzer produzieren, und damit schließlich das irgendwo versteckte Lager des Gegners erobern.

Runderneuertes Komplettpaket

Die überarbeitete Version enthält neben dem allerersten Teil «Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt» von 1995 auch «Command & Conquer: Alarmstufe Rot» von 1996, das Spieler in ein Paralleluniversum versetzt, in dem der kalte Krieg alles andere als kalt ist. Dazu kommen alle jemals erschiedenen Erweiterungen für die Originale – also jede Menge Spiel fürs Geld.

Beide Spiele haben neue, hochauflösende Grafik, die den Originalen aber weitestgehend treu bleibt. Steuerung und Soundtrack wurden ebenfalls behutsam erneuert, und auch die aus heutiger Sicht eher trashigen Videosequenzen wurden einer Frischzellenkur unterzogen.

Endlich ohne Roboter

Eine gute Nachricht für Puristen: Auch in Deutschland sind die ersten beiden «Command & Conquer»-Spiele damit nun unverändert erhältlich. Mitte der 90er Jahre bekamen deutsche Spieler nur eine an den strengen deutschen Jugendschutz angepasste Version der Titel zu sehen, mit Robotern statt Soldaten und Öl statt Blut. In der Neuauflage ist davon keine Spur mehr.

«Command & Conquer: Remastered Collection» von Electronic Arts ist für den PC erhältlich, hat eine USK-Altersfreigabe ab 16 Jahren und kostet rund 20 Euro.

© dpa-infocom, dpa:200612-99-399567/3

Fotocredits: Electronic Arts,Electronic Arts,Electronic Arts,Electronic Arts
(dpa/tmn)

(dpa)

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