Die fünf Sünden einer Landingpage: Das sollten Sie vermeiden

By on 27. März 2013

Auf einer Landingpage soll der Besucher nach dem Klick auf einen Banner oder einem Link wortwörtlich „landen“. Deshalb ist es äußerst wichtig, bei der Gestaltung der Seite einige Grundregeln zu beachten – vor den fünf größten Sünden soll der folgende Artikel Sie in Zukunft bewahren.




(1) Fehlende Animation zum Handeln vs. (2) Bedrängen des Besuchers

Die Seite muss zum Handeln animieren: Es muss dem Besucher sofort ersichtlich sein, wie er der Werbebotschaft des Banners folgen kann. Am Beispiel eines Elektronik-Onlineshops lässt sich dies gut erklären: Das beworbene Produkt muss prominent platziert werden und die Buttons, um das Produkt dem Warenkorb hinzuzufügen oder den Bestellvorgang abzuschließen, müssen gut sichtbar und erreichbar sein.

Aber Vorsicht: Neben mangelnder Handlungsoptionen ist das Bedrängen des Besuchers eine mindestens genauso schwerwiegende Sünde. Wer den Besucher zur Eingabe persönlicher Daten oder zu einer Bestellung drängen will, wird größere Absprungraten zu erwarten haben. Der gesunde Mix aus Handlungsoptionen und Entscheidungsfreiheit muss hierfür gefunden werden – das ist nicht immer leicht.

(3) Die Seite ist zu langweilig oder (4) das Produkt gerät in Vergessenheit

Banner bewerben ein Produkt oft höchst emotional mit aussagekräftigen Farbkombinationen und prägnanten Slogans – dieses Design, das den User zum Klick auf das Banner verleitet hat, muss auf der im Anschluss erscheinenden Landingpage unbedingt fortgeführt werden. Eine im Vergleich zum Banner zu langweilige Website lässt den Besucher schnell das Interesse verlieren. Genauso ist es eine weitere „Todsünde“, wenn das im Banner beworbene Produkt auf der Website plötzlich weit weniger prominent auftaucht – wer auf ein Banner klickt, möchte weitere Informationen zum beworbenen Produkt erhalten und sollte diese direkt auf der Zielseite zu sehen bekommen.

(5) Mangelnde Integration in die Hauptseite

Allzu oft stellen die Zielseiten von Bannern nur „Micro-Sites“ ohne konkreten Bezug zur Hauptseite des Unternehmens oder zum Onlineshop dar. Es ist wichtig, dass der Besucher das Gefühl hat, genau an der gewünschten Seite angekommen zu sein anstatt nur auf einer einfachen Werbeseite. Von der aufgerufenen Seite aus sollten alle gängigen Optionen wie Bestellvorgang oder Bezahlung direkt anwählbar sein, ohne große Umwege über schlecht erkennbare Links. Eine gut integrierte Zielseite führt viel eher dazu, dass der Besucher – wiederum am Beispiel eines Elektronik-Onlineshops – bereitwillig die Sofort Überweisung als Bezahlmethode für die neue Mikrowelle wählt und die Bestellung tatsächlich anstößt. So können die Verbraucher beispielsweise die Vorteile der Zahlung via Sofort-Überweisung bei redcoon nutzen.

Das Artikelbild stammt von Nmedia – Fotolia

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