Lärm im Büro: Geräuschklassen für Computer und Drucker

By on 14. Januar 2013

Zwar sind die Geräusche, die Bürogeräte entwickeln nicht so laut, dass sie das Gehör schädigen könnten. Allerdings ist die Geräuschkulisse, die Tastaturen, die Drucker und Co. verursachen, durchaus belastend und sie kann dazu führen, dass sich die Mitarbeiter schlechter konzentrieren können. Es macht daher Sinn zu wissen, welche Geräusche diese Geräte verursachen.


Für eine Beurteilung der Lautstärke wurden Geräuschklassen entwickelt, die die Emissionen einfach vergleichbar machen.

Warum Geräuschklassen für IT-Geräte nötig sind

Schon vor der Entwicklung der Geräuschklassen haben fast alle Hersteller angegeben, welche Emissionen die Geräte entwickeln. Allerdings waren diese Informationen in den Anleitungen zu der Bürotechnik eher schwer zu finden und auch nicht immer vergleichbar. Das System, das von der BAuA vorgeschlagen wird, basiert auf den Kenngrößen, die ohnehin gemessen werden: Schallleistung, Impulsschlag und Tonzuschlag. Diese Kenngrößen werden zu einem Overall Noise Level zusammengefasst, das dann einer von sieben Geräuschklassen zugeordnet wird. Wie schon bei Haushaltsgeräten, Glühlampen aber auch PKWs gibt es die Klassen von A bis G. Dabei bezeichnet die Klasse A die Geräte mit den geringsten Geräuschemissionen, die Klasse G beinhaltet die lautesten Geräte.

Wie die Geräuschklassen Verbrauchern helfen können

Mit der Entwicklung der neuen Geräuschklassen wird es für die Einkäufer leichter, Informationen zu der Geräuschemission zu finden und innerhalb einer Geräteklasse zu vergleichen. So kann man beispielsweise den leisesten Drucker oder aber die leiseste Tastatur ermitteln. Wie bei den Haushaltsgeräten auch, ist es aber nicht möglich, unterschiedliche Geräte miteinander zu vergleichen. Das liegt daran, dass beispielsweise ein Notebook deutlich leiser ist als ein Desktop PC. Im Gegensatz zu den Haushaltsgeräten wird bei der Bürotechnik die Geräuschklasse A aber nur an solche Geräte vergeben, die kaum hörbar sind. Damit soll verhindert werden, dass künftig Geräteklassen A+ oder gar A++ vergeben werden müssen.

Geräuschklassen – für ein leises Büro

Auch wenn die Geräusche, die die IT-Technik verursacht, keine Hörschäden verursachen kann, so stört sie doch die Konzentrationsfähigkeit und sorgt so unter Umständen für schlechte Arbeitsergebnisse. Hier können Geräuschklassen helfen, die die Informationen zu der Lautstärke einzelner Geräte innerhalb einer Geräteklasse eindeutig darstellen. Die Geräuschklassen sind analog zu Energieeffizienzklassen von Haushaltsgeräten zu interpretieren und sind daher für Verbraucher eine einfache Hilfe.

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