Neue Helden und alte Verpackung in «Borderlands 3»

By on 19. September 2019

Berlin – «Borderlands 3» ist eigentlich der vierte Teil der Shooter-Serie – da darf man sich vom Titel nicht irritieren lassen. Seit den drei Vorgängern sind aber schon einige Jahre vergangen. Auf die neue Episode mussten Fans lange warten.

Hat sich das gelohnt? Durchaus, auch wenn «Borderlands 3» das Rad alles andere als neu erfindet. Noch immer geht es in dem Spiel darum, unzählige Monster und andere Feinde zu besiegen, Erfahrungspunkte und vor allem immer neue Waffen zu sammeln – mit teils sehr ungewöhnlichen Eigenschaften.

Zur Wahl stehen dabei vier neue, ganz unterschiedliche Helden: Da gibt es zum Beispiel Moze, die in besonders hektischen Momenten in einen riesigen Kampfroboter steigt. Oder den Roboter FL4K, der Monster zähmen und auf Feinde hetzen kann. Amara ist eine zaubernde Nahkämpferin und Zane ein Agent, der sich angesichts großer Gefahr blitzartig aus dem Staub machen kann.

In der Haut dieser Helden kämpfen Spieler alleine oder gemeinsam mit bis zu drei Freunden gegen Troy und Tyreen, größenwahnsinnige und mordlustige Zwillinge – und Influencer mit eigenem Livestream-Kanal. Denn wie immer kombiniert «Borderlands» eine relativ ernste Science-Fiction-Geschichte mit sehr viel humorvollen Anspielungen auf Phänomene unserer Zeit – manches davon gelungen, vieles aber auch eher zum Augenrollen als zum Lachen.

Der Action tut das aber keinen Abbruch – die ist so schnell und spannend wie eh und je. Und der typische Comic-Look mit seinen grellen Farben und den überzeichneten Charakteren wirkt auch zehn Jahre nach dem ersten «Borderlands»-Spiel noch einigermaßen frisch.

«Borderlands 3» von Gearbox Interactive und 2K Games ist ab 18 Jahren freigegeben und ab sofort für rund 60 Euro auf dem PC, Playstation 4 und Xbox One erhältlich.

Fotocredits: 2K Games,2K Games,2K Games,2K Games
(dpa/tmn)

(dpa)

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