Sonny – Erstklassiges Fight-Adventure mit Suchtpotential

By on 7. Juni 2008

Relativ selten kommt es vor, dass einen ein Flashgame länger als zwei Stunden am Stück fesselt. Bei Sonny ist das anders: Der Spielspass zieht sich hier über mehrere Stunden hinweg. Wieso trotz dem relativ eintönigen Spielprinzip kaum Langeweile aufkommt, erfahrt in in diesem Review.

Schon der Vorspann zum Spiel beeindruckt. Zuerst könnte man meinen, man hätte einen Kinofilm oder zumindest einen Vollpreis-PC-Titel vor sich, gemessen an den eingeblendeten Credits und der professionellen Hintergrundmusik. Eins wird jedenfalls schnell klar: Man hat hier ein Flashspiel allererster Sahne vor sich. Doch kann neben der Professionalität auch die Story punkten? Sie kann.

Die Story ist trotz oder vielleicht sogar gerade wegen ihrer Einfachheit vom Anfang bis zum Ende spannend. Zu Beginn wacht der Spielercharakter, der offensichtlich gerade vom Tod gerettet wurde, vor den Augen eines mysteriösen Blinden auf, der ihm als erstes den angeblichen Namen des Spielers verrät: Sonny. Dann geht es auch schon ans Eingemachte. Mitten auf einem Überseetanker gilt es, im Schwierigkeitsgrad ständig ansteigende Kämpfe gegen die untote Schiffsbesatzung zu bestehen. Erst unzählige Scharmützel später gelingt es dem Spieler, mit einem Boot das rettende Land zu erreichen – wobei das Spiel hier überhaupt erst richtig anfängt. Denn das komplette Land ist von ebenso mysteriösen Gegnern durchzogen. Da kommt es gut, dass sich dem Spieler mitten in einem Kampf plötzlich ein unbekannter Gefährte anschließt. Wird es Sonny nun gelingen, alle Geheimnisse zu lüften?

Die Steuerung des Spiels ist unkompliziert und schnell zu beherrschen. Jeder Umgebungslevel ist in mehrere Kämpfe unterteilt, welche kontinuierlich schwieriger werden. Glücklicherweise kann der Spieler sich in den Pausen zwischen den Kämpfen im Shop mit neuen Waffen eindecken und seine gewonnene Erfahrung in neue und verbesserte Fertigkeiten investieren. Für jeden gewonnen Kampf erhält man nämlich Erfahrung, Geld und manchmal sogar wertvolle Beutestücke.

Obwohl das Adventure sehr linear abläuft, macht es dank immer neuen Gegnern und der spannenden Story durchgehend Spass. Man muss es einfach bis zum Ende durchspielen – zu interessant sind die zu lüftenden Geheimnisse um den gedächnislosen Sonny. Ich kann das Flashgame Sonny also uneingeschränkt empfehlen, mir jedenfalls hat es unzählige spannende Spielstunden beschehrt.

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