Die Grafikkarte

By on 26. Januar 2011

Die schnell fortschreitende Entwicklung in der Spiele-, Video- und Grafikindustrie führt dazu, dass auch die Grafikarten immer höhere Leistungen vollbringen müssen. Zu früheren Zeiten wurde diese meist über den so genannten AGP-BUS betrieben. Heute entwickelt sich dies immer mehr hin zum neuen PCIe.

Aufgaben der Grafikkarte

Die Aufgaben der Grafikkarten sind dabei vielfältig. Die Hauptaufgabe liegt dabei darin, das eine Grafikkarte die Signale in Bildschirmanzeigen umwandeln muss. Somit bekommt der Benutzer eine bequeme und zuverlässige Schnittstelle für die Kommunikation mit der Computer Hardware geboten. Insgesamt gibt es zwei Varianten um die Grafikkarte zu einem Bestandteil des PCs zu machen. Dies kann auf der einen Seite über so genannte Erweiterungskarten geschehen oder aber auch durch einen vorher schon integrierten Chipsatz, der auf dem Mainboard verankert ist. Bei Komplettsystemen findet man meist die Variante, dass die Grafikkarte in Form einer OnBoard-Grafik existiert. Bei diesem System wird der Speicher des RAM von der OnBoard Grafikkarte genutzt. Allerdings muss man sagen, dass die Art der Grafikkarten nicht sonderlich leistungsfähig sind. Dies liegt daran, dass sie über keinen separaten Speicher verfügen. Die Grafikkarten, die in Form von Erweiterungskarten genutzt werden, verfügen hingegen über diesen, dies macht sie um einiges leistungsfähiger. Man sollte bei der Wahl der Grafikkarte und somit bei der Wahl des Computers also sehr genau darauf achten, über welche der gewünschte verfügt. Hat man also vor regelmä?ig zu spielen und benötigt sollte man schon einen PC mit sehr leistungsfähiger Grafikkarte wählen. Wenn dies eher nicht der Fall ist und man auch keinen aufwendigen Videos schauen möchte, so reicht auch eine normale OnBoard Variante.

Aufbau einer Grafikkarte

Der Aufbau einer Grafikkarte ist bei je nach Typ etwas unterschiedlich. An sich besteht eine Grafikkarte jedoch aus einer GPU, was Graphics Processing Unit bedeutet. Zudem gibt es den Video-RAM, einen Anschluss der den Monitor verbinden kann und ein RAMDAC. Die GPU ist dabei das elementare Teil, welches auch Grafikprozessor genannt wird. Er berechnet die Grafiksignale und bereitet diese so auf, dass sie auf dem Bildschirm ausgegeben werden können. Der Video-RAM der Grafikkarte bezeichnet zudem den kompletten Arbeitsspeicher der von dieser genutzt wird. Wobei dies für beide Arten der Grafikkarte gilt.
Achtet man nicht gleich beim Kauf darauf, welche Grafikkarte in einem PC vorhanden ist, so ist es natürlich auch möglich diesen mit einer besseren Grafikkarte nach zurüsten. Allerdings ist dies dann meist sehr Kosten intensiv. Weiß man schon vor dem Kauf, was man alles mit dem PC machen will, so ist es schon passender, wenn man sich bereits beim Kauf für einen PC entscheidet, der all diese Ansprüche verbindet. Ein Nachrüsten ist meist sehr umständlich und zudem auch teuer. Bei höheren Ansprüchen kann man auch gern die Variante in Augenschein nehmen, dass man sich seinen PC selbst zusammenbaut. In diesem Fall kann man sich bequem die einzelnen Komponenten heraus suchen, so dass man im Enddefekt einen perfekten Computer vor sich stehen hat. In diesem sollte dann natürlich auch die passende Grafikkarte vorhanden sein. Wer es sich selbst nicht zutraut den Computer zusammen zubauen, der sollte sich einfach einen Händler zu Hilfe nehmen.

Foto Stephanie Eckgold Fotolia