Den Privatcomputer schützen – die besten Anti-Virus-Programme
Wer sich mit einer Freeware oder einer kostenpflichtigen Schutzsoftware vor Schadprogrammen schützen möchte, der hat die Qual der Wahl. Die konkurrierenden Produkte unterscheiden sich hauptsächlich funktionell und im Service. Doch welche aktuellen Antivirenprogramme sind am ehesten geeignet, wenn es um den Schutz vor Computer-Viren geht?
Die besten Schutzprogramme
Besonders für schwächere Systeme sowie das eigene Budget dürfte es erfreulich sein, dass in einem Test von der Stiftung Warentest kostenlose Programme im Gesamtvergleich weit nach vorne geschafft haben.
- Das Antivirenprogramm Avira AntiVir gehört zum Kreis der empfohlenen Programme. Das Programm verzichtet weitestgehend auf unnötige Einstellungsmöglichkeiten und wird stets vom Server im Hintergrund mit neuen Updates aktualisiert.
- Ein weiteres empfehlenswertes Schutzprogramm ist der Avast Free Antivirus. Die aktuelle Programm-Version enthält einen zuverlässigen Virenscanner sowie die Möglichkeit zur Überwachung diverser Dateizugriffe und des Mailverkehrs. Die Menüführung ist klar strukturiert
- Ergänzend zur Firewall von Windows kann die Schutzsoftware Microsoft Security Essentials auf dem Heimrechner für ausreichenden Schutz sorgen. Der integrierte Virenscanner überwacht alle Dateibewegungen in Echtzeit. Zusätzlich kann der Anwender selbst entscheiden, welche Bereiche des Systems auf die unliebsamen Schadprogramme untersucht werden sollen.
Welche Funktionen sollte ein Antivirenprogramm besitzen?
Viren sind höchst komplexe und gut durchdachte Programme, die von einem so bezeichneten Hacker programmiert wurden. Täglich tauchen neue Viren im Internet auf, weshalb ein Schutzprogramm automatisch mit aktuellen Updates versorgt werden sollte. Neben dieser Funktion müssen einige Grundvoraussetzungen erfüllt sein, damit sich der Anwender mindestens zu 80 Prozent in Sicherheit befindet. Ein gutes Virusprogramm weist den Anwender eigenständig auf bevorstehende Gefahren hin und überprüft permanent Dateiinhalte, E-Mails oder anstehende Downloads aus dem Internet. Selbstverständlich sollte ein solches Programm über eine große Datenbank verfügen, in der alle bislang bekannten Viren aufgelistet sind, sodass sie schnell erkannt und bekämpft werden können.
Einen 100-Prozent-Schutz gibt es nicht
Die Hacker werden trickreicher und erstellen täglich neue Viren mit größtmöglichem Schadpotential. Die Entwickler der jeweiligen Schutzsoftware müssen einen neuen Computer Virus zunächst erkennen und anschließend analysieren. Erst dann können Gegenmaßnahmen entwickelt und dem Anwender in Form eines Updates zur Verfügung gestellt werden.
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